Der Arbeitslosenzahl hat sich im Vergleich zum Vorjahresmonat verändert.
Der Arbeitslosenzahl in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr um 176.000 gestiegen. Insgesamt gehe es dem Arbeitsmarkt „immer noch relativ gut“, sagt Andrea Nales, Chefin der Bundesagentur für Arbeit. Aber auch die Zahl der offenen Stellen im Land geht leicht zurück.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 176.000 gestiegen, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Im Vergleich zum Februar 2024 sank die Zahl der Arbeitslosen um 45.000 auf 2,769 Millionen. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,0 Prozent, verglichen mit 6,1 Prozent im Februar.
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im März zurückgegangen, aber dieser Monat ist niedriger als üblich. Der Konjunktureinbruch ist auf dem Arbeitsmarkt noch immer sichtbar. Insgesamt läuft es relativ gut“, kommentierte Bundesdirektorin Andrea Nails. Datenerhebung Stand Mitte März.
Die Zahl der offenen Stellen geht leicht zurück
Im März meldete die Bundesbehörde 707.000 offene Stellen, das sind 70.000 weniger als vor einem Jahr. In Bezug auf die Unterbeschäftigung meldeten Unternehmen, dass zwischen dem 1. und 24. März 48.000 Menschen unterbeschäftigt waren, 10.000 weniger als im gleichen Zeitraum des Vormonats.
Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt meldete die Bundesagentur, dass sich von Oktober bis März 317.000 Bewerber für Stellen in Arbeitsagenturen und Arbeitsämtern gemeldet hätten. 190.000 von ihnen hatten im März noch keinen Studienplatz oder eine Alternative gefunden. Allerdings befindet sich der Ausbildungsmarkt noch immer in einem ständigen Wandel.
Arbeitslosenzahl und Arbeitsmarkt
Allerdings schwanken die Arbeitslosenzahlen besonders im Frühjahr sehr häufig, und das ist aus unserer Sicht keine Besonderheit, sondern ein völlig alltägliches Phänomen. Der Arbeitslosenzahl ist nur einer von vielen Einflussfaktoren auf den Arbeitsmarkt in Deutschland.
Interessanterweise beantragten im März 2024 48.000 Menschen Kurzarbeit aus wirtschaftlichen Gründen, das sind 10.000 weniger als im Vormonat. Tatsächlich wurde Kurzarbeitergeld an 194.000 Arbeitnehmer gezahlt.
Die saisonbereinigte Beschäftigung stieg im Februar 2024 im Vergleich zum Vormonat um 16.000. Insgesamt waren 45,83 Millionen Menschen beschäftigt, das sind 199 Tausend mehr als im Vorjahr. Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm zu und betrug im Januar 2024 34,75 Millionen. Interessanterweise war der Anstieg ausschließlich auf ausländische Staatsbürger zurückzuführen.